Hilferuf aus Thüringer Wirtschaft missachtet
Nachdem heute erneut durch CDU, FDP und AfD ein Gesetz geändert wurde, erklärt Markus Gleichmann, Sprecher für Klima- und Energiepolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Warnungen und Hilferufen aus der Thüringer Wirtschaft zum Trotz wurde ein faktisches Verbot von Windenergie im Forst beschlossen. Dies gefährdet viele Industrie-Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, den ländlichen Raum und schadet dem Klima. Obendrein werden Entscheiden des Bundesverfassungsgerichtes damit ad absurdum geführt.“
„Wiegand-Glas in Schleusingen, der Papierhersteller Köhler in Greiz und weitere energieintensive Industrieunternehmen haben explizit herausgestellt, dass sie eigene Windenergie produzieren müssen, um am Weltmarkt bestehen zu können. Da ihre Standorte von Forst umgeben sind, sind sie darauf angewiesen, dort auch Windräder errichten zu können. CDU, FDP und AfD missachten vorgebrachte Hilferufe - dafür ist ihr heutiger gemeinsamer Beschluss eindeutiger Beleg“, so Gleichmann.