Regiopolregion Harz voranbringen

Anfang dieser Woche ging es für Ronald Hande (MdL) an den Südrand des Harzes nach Nordhausen. Bereits im letzten Frühjahr besuchte Hande hier eine Tagung zum Thema Regipolregion Harz, denn Nordhausen sucht unter anderem zusammen mit den Harzanrainerstädten Goslar und Wernigerode nach einem Rahmen, der die bisherigen guten Beziehungen in der Harzregion vertiefen und stärken soll.

Um sich nach den aktuellen Entwicklungen in dieser Richtung zu erkundigen, besuchte Ronald Hande zusammen mit seiner Abgeordnetenkollegin Katja Mitteldorf (MdL) Dr. Klaus Zeh, den Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen.

Vorbild der Initiative „Ein Harz“ sei, so Zeh, eine ähnliche länderübergreifende Zusammenarbeit, wie sie zwischen den Städten Leipzig und Halle bereits existiert. Die Grundlage bilde hier ein Staatsvertrag zwischen den Bundesländern, welchen auch Oberbürgermeister Zeh als Ziel vor Augen hat. Bereits jetzt erarbeiten die Städte in der Harzregion an gemeinsamen Konzepten in Infrastruktur, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Tourismus. Als Initiative „Ein Harz“ wollen die Städte mit dem Regionalverband Harz zusammengehen. Unter diesem rechtlichen Rahmen könnten dann auch gemeinsame Projekte finanziert bzw. auch entsprechende Fördermittel akquiriert werden. Ein erstes gemeinsames Vorhaben könnte zum Beispiel ein länderübergreifender Tarifverbund für den Nahverkehr sein.

Oberbürgermeister Zeh betonte im Gespräch, dass die Thüringer Landesregierung das Vorhaben einer länderübergreifenden Zusammenarbeit in der Harzregion sehr gut unterstütze. Auch Ronald Hande und Katja Mitteldorf versprachen, in der Sache weiterhin am Ball zu bleiben und nach Möglichkeit unterstützend einzugreifen.